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the times they are a-changin'

Als typisches Kind der fünfziger Jahre trug man in kinderreichen Familien von anderen 'geerbte' Lederhosen und über dem Flanell-Hemd von der Mutter selbst gestrickte Pullunder, die natürlich kratzten.
Hausaufgaben machte man auf der Schiefertafel und der erste Füllfederhalter war das klassische Geschenk zur 1. Heilige Kommunion. Das Abitur wurde als selbstverständlich erwartet, wie ein lang geübter, stets überwachter Verhaltenskodex - ebenso kirchliches Engagement und musikalsiche Grundfertigkeiten.


Als Student waren enge, anfangs knochenharte Bluejeans und taillierte Hemden angesagt. Skiferien mit Selbstverpflegung auf einer rustikalen Hütte im Montafon gehörten zu den Höhepunkten in der "vorlesungsfreien Zeit".
Mit vier Damen - einer tollen Ehefrau und unseren drei Töchtern - ist man ist man zwar Hahn im Korb, jedoch manchmal auch ein wenig 'männlich einsam'. Das Ausbleiben eines Sohnes hat mir zum einen das Bolzen auf dem Fußballplatz und zum anderen die reibungsintensive Rivalenrolle Vater/Sohn erspart, die mein noch lebender Vater leider durchleben musste. "Wer weiß, wofür et joot wor", sagt der Rheinländer in mir an dieser Stelle.